Herdecke. Seine Jahreshauptversammlung hielt der SPD-Stadtverband Herdecke am 2. April im Begegnungszentrum Westende ab. Vorsitzender Dr. Gordon Heinemann ließ vor allem das letzte Jahr Revue passieren und verwies auf den Erfolg bei der Bundestagswahl. Zusammen mit Fraktionschef Hans-Jürgen Sellmann war er sich einig darüber, dass die SPD im Berichtsjahr einiges für die Wirtschaftskraft Herdeckes getan hat. Speziell erwähnt wurden die Überlegungen zur Ender Mitte, die eventuelle Umsiedlung von Aldi in den Bunker, die Ausweitung der Firma Siepmann an ihrem jetzigen Standort in Herdecke und die Ausweitung des Hotels Zweibrücker Hof und die Erweiterung und Umgestaltung des Ruhrfestsaales.
Wolfgang Große Brömer MdL, stellvertretender Vorsitzender des Arbeitskreises Bildung und Wissenschaft der SPD-Landtagsfraktion, referierte über Planungen der NRWSPD in der Schulpolitik. Besonders interessierte die Herdecker SPD in diesem Zusammenhang die Einführung von Ganztagsgrundschulen. Nach relativ kurzer Diskussion änderte der Stadtverband auf Vorschlag von Karin Striepen einen vorliegenden Initiativantrag zur Offenen Ganztagsgrundschule (OGS) dahingehend, auf die Einführung der OGS zum nächsten Schuljahr hin zu drängen.
Der Stadtverband der SPD Herdecke fordert in diesem Antrag die SPD-Fraktion im Rat der Stadt auf, das Thema OGS im nächsten Schulausschuss zu beraten. Gefordert wird für zumindest eine Grundschule je in Herdecke und in Kirchende eine entsprechend pädagogische fundierte Betreuung für den Nachmittag.
Um diese Betreuung (genauer: Bildung, Erziehung und Betreuung) leisten zu können, wird die Verwaltung aufgefordert, Grundschulen zu kontaktieren und bei der Entwicklung von pädagogischen Konzepten zu unterstützen. Hierzu sollte die Verwaltung Gespräche zwischen Schulen und möglichen Trägern (AWO, GVS, Elterninitiativen) moderieren. Der Antrag wurde ohne Gegenstimme angenommen.