Massive Kritik an Ausschussvorsitzender

Nachdem sich die Vorsitzende des Ausschusses für Schule, Kultur und Sport bereits in der Ratssitzung zur Haushaltsverabschiedung harte Kritik vom SPD-Fraktionsvorsitzenden anhören
musste, kam es in der letzten Sitzung des Fachausschusses für sie noch einmal knüppeldick. Was war geschehen ?
Beate Thomashoff hatte im Parteiblatt „Durchblick“ die nachweislich falsche Behauptung aufgestellt,
die Fördermittel des Landes für die Offene Ganztagsgrundschule würden in Herdecke ungerecht verteilt. Eine wahrhaft kecke Behauptung,
denn Frau Thomashoff war sehr wohl bekannt, dass im Schuljahr 2003/04 zunächst nur die Schrabergschule und die Schule im Dorf den
Ganztagsbetrieb praktizieren würden, also konnten Fördermittel auch nur für diese beiden Schulen beantragt und abgerufen werden. Was auch
geschah.
Frau Thomashoff musste sich den Vorwurf von mehreren Ausschussmitgliedern gefallen lassen, offenbar bewusst einen falschen Sachverhalt
dargestellt zu haben. Die Kritik an ihr
mündete schließlich gar in der Aufforderung,
sie möge von ihrem Ausschussvorsitz zurücktreten. Und bezeichnend war, dass kein Mitglied
aus den Reihen der CDU ihr beispringen wollte.