Seit fast fünf Jahren entsorgt die Firma WAZ-Vorberg an der Nierfeldstraße alles Mögliche, sorgt aber gleichermaßen mit ihren Betriebsabläufen
für Ärger und Empörung bei den benachbarten Anwohnern, den angrenzenden Gewerbebetrieben
und bei den Eltern, deren Kinder den Kindergarten besuchen. Lärm, Staub und meterhohe Halden von Abfallmaterial machen deutlich, dass das
Gewerbegebiet in Richtung Industriegebiet abzudriften droht.
Aber wie schon gesagt hier kommt
vieles zusammen:
– Eine völlig unpräzise und unzureichende
Betriebsgenehmigung
des Staatlichen Umweltamtes
(STUA) in Hagen
– Versprechungen und Zusagen
des Betreibers gegenüber der
Stadt, die nicht eingehalten
wurden
– Ordnungsverfügungen und
Bußgeldbescheide, die in der
gerichtlichen Auseinandersetzung
ausgesetzt bzw. bis jetzt
nicht vollzogen wurden
Fazit: Keiner kennt im Augenblick den
Königsweg, wie man diesen Sprengsatz
an der Nierfeldstraße / Loerfeldstraße
entschärfen oder gar beseitigen
kann.
Für die SPD ist aber völlig klar:
– Eine schleichende Umwandlung
des Gebietes in ein Industriegebiet
ist mit uns nicht zu machen
– Expansionsbestrebungen der
Firma Vorberg haben wir bereits
eine Absage erteilt und werden
das auch künftig tun
– Der Firmeninhaber möge endlich
seine Karten auf den Tisch
legen, um gemeinsam mit Politik
und Verwaltung eine verträgliche
Lösung zur Umsiedlung des
Betriebes zu suchen. Entsprechende
Angebote sind ihm
bereits gemacht worden
– Die SPD Herdecke wird weiterhin
die berechtigten Interessen
der Bürgerinitiative Semberg,
des Kindergartens und der benachbarten
Betriebe nachdrücklich
unterstützen
Jürgen Sellmann
(Vorsitzender der SPD-Fraktion)