„Wohnen am Wasser“ muss für Familien und junge Leute erschwinglich sein

Herdecke. In einer ersten Stellungnahme begrüßt der SPD-Stadtverbandsvorstand Herdecke die Entscheidung der Jury zum Westfalia-Gelände (holländischer Entwurf). Die SPD unterstützt gleichzeitig Forderungen von Jurymitgliedern etwa nach Auflockerung der kompakten Gebäudeblöcke und damit bessere Sicht auf die Ruhr als auch die Terrassierung der Wohnbebauung am Hang. Über den Erhalt der Fliegerhalle soll noch innerparteilich diskutiert werden.
Nach Meinung der SPD steht und fällt der Entwurf mit der Wiederherstellung des alten Mühlengrabens als „Gracht“. Daher wird die SPD im Bebauungsplanverfahren auf das Wohnen am Wasser ein besonderes Auge werfen. Auf einem Stadtverbandstag Anfang März wird sich die Partei intensiv mit dem Entwurf beschäftigen und ihn an dem Eckpunktepapier der SPD zum Westfalia-Gelände messen. Im Focus werden hier besonders der Punkt „Wohnen für Familien und junge Leute“ und „Schaffung von möglichst vielen Arbeitsplätzen“ stehen. Wie auf dem letzten Stadtverbandstag im November beschlossen, wünschen sich die Sozialdemokraten eine starke Mitwirkung der Bevölkerung bei ihrer Diskussion.