Mehr erneuerbare Energien, eine sichere Versorgung für alle und das Ende der Atomkraft fordert die SPD im Bundestag. Die energiepolitischen Ziele und Visionen der SPD-Fraktion erläutert der Abgeordnete und Fraktionsvize Ulrich Kelber am kommenden Donnerstag, 17. April, im Haus Witten, auf einer Veranstaltung der Reihe Fraktion vor Ort.
Sozialdemokratische Energiepolitik ist für Ulrich Kelber vor allem Klimapolitik für das 21. Jahrhundert. So werden am Donnerstagabend ab
19 Uhr auch Strategien gegen die weitere Erderwärmung diskutiert.
Zusätzlichen Schaden vom Klima wenden wir nur ab, wenn wir bis 2050 den CO_2 -Ausstoß weltweit pro Kopf auf zwei Tonnen reduzieren, sagt
Kelber. Für Deutschland bedeute das einen Rückgang der Emissionen um 80 Prozent. Die SPD will das vor allem durch Energieeinsparungen unter
anderem mittels Kraft-Wärme-Kopplung und durch den Ausbau erneuerbarer Energien erreichen. Am beschlossenen Atomausstieg hält sie dagegen
strikt fest. Kelber: Keine Energieform gefährdet das Leben und die Gesundheit der Menschen stärker als die Atomkraft.
Weit über den Klimawandel hinaus steht der Bonner Sozialdemokrat für alle energiepolitischen Fragen bereit. Ob es sich um Modelle für eine
soziale Abfederung der Energiekosten oder um das Für und Wider von Biokraftstoffen dreht: Ulrich Kelber kennt sich aus. René Röspel, wie
Christel Humme SPD-Abgeordneter im Bundestag, freut sich, den kompetenten Kollegen für die Veranstaltung gewonnen zu haben. Mit ihm
und allen Interessenten aus Hagen und dem EN-Kreis wollen sie auch die wirtschaftlichen Potenziale des Klimaschutzes diskutieren. Schon jetzt
verdienen zahlreiche Beschäftigte in der Region mit hochentwickelter Umwelttechnik ihr Geld, sagt Christel Humme.
Donnerstag, 17. April, 19 Uhr, im Haus Witten, Ruhrstr. 86 in Witten. Um Anmeldung wird gebeten, per E-Mail an christel.humme@nullbundestag.de oder
per Fax an (030) 227-70602.