Zweite Dialogveranstaltung mit Renate Drewke

Trotz des schlechten Wetters hatten an die 40 Bürgerinnen und Bürger den Weg zum TSV- Heim gefunden, um an der zweiten Dialogveranstaltung der SPD mit ihrer Bürgermeisterkandidatin Renate Drewke Teil zu nehmen. Zu den Themen Stadtentwicklung, Arbeit, Wirtschaft und Umwelt entwickelte sich eine lebhafte Diskussion. Die Bürgermeisterkandidatin gab zunächst einen kurzen Rückblick auf das bisher Erreichte, um anschließend die Planungen der SPD für die nächste Legislaturperiode vorzustellen.
Im Vordergrund des umfangreichen Maßnahmenkonzepts standen die Anbindung des ÖPNV an den Bahnhof und der Stand der Planungen für das neue Stadtquartier an der Ruhr. Hier hob Renate Drewke als vorrangiges Ziel hervor, die verloren gegangenen Arbeitsplätze durch Ansiedlung von Handel und Gewerbe zu kompensieren. Zu diesem Punkt wurde von den Anwesenden noch einmal die dringende Aufforderung erhoben, im städtebaulichen Vertrag sicher zu stellen, keine schädliche Konkurrenz zum bestehendem Handel und Gewerbe entstehen zu lassen.
Auf positive Resonanz stießen die Neugestaltung des „Kampplatzes“ und der sich daran anschließende Rückbau der unteren Hauptstraße mit dem Ziel, durch die Verkehrsberuhigung die Aufenthaltsqualität in diesem Bereich zu optimieren.
Kritik entzündete sich aber an der geplanten Sperrung des Wittbräucker Waldweges während der Krötenwanderung, weil sich die Schutzmaßnahmen im letzten Jahr durchaus bewährt hätten.
Eine Bürgerin machte sich besonders stark für die Erhaltung der Fachwerkhäuser in Herdecke, und ein weiterer Versammlungsteilnehmer regte die Errichtung eines Kinderzentrums an, in dem nach Wittener Vorbild Kinder während des Einkaufbummels der Eltern spielen können und beaufsichtigt werden.