Betreff: „Sportanlage Kalkheck“

Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit Vertretern der Vereine TuS Ende und FC Herdecke-Ende auszuloten, inwieweit mittel- bis langfristig Möglichkeiten bestehen, eine Tartanlaufbahn um den Rasenplatz „Am Kalkheck“ sowie einen Kunstrasenplatz auf dem bisherigen Aschenplatz anzu-legen. Dabei soll insbesondere die bereits artikulierte Bereitschaft der Vereine, beträchtliche Maßnahmen in Eigenleistung zu erbringen, in die finanzielle Planung integriert werden.
Begründung:
Durch die erneuerte Sportanlage am Bleichstein besteht die Gefahr, dass auf lange Sicht die Leichtathletikabteilung des TSV Herdecke sowie die Fußballabteilung der TSG Herdecke gegenüber den Ender Ver¬einen beträchtliche Standortvorteile aufweisen. So lassen sich bereits jetzt Abwanderungstendenzen aus dem Ender Raum in die Sportvereine im Innenstadtbereich feststellen. Unter anderem auf diesen Missstand reagierten beide Ender Sportvereine bereits mit einem offenen Brief an die Herdecker Ratsfraktionen.
Insbesondere der Vorstand des FC Herdecke-Ende hat bereits in Gesprächen signalisiert, dass die Bereitschaft vorhanden ist, sich mit der Verwaltung auseinanderzusetzen, um perspektivisch Realisierungsmöglichkeiten für die Erstellung eines Kunstrasenplatzes zu diskutieren. So sind beispielsweise die baulichen Voraussetzungen außerordentlich günstig (Zaun auf drei Seiten des Platzes und Flutlicht bereits vorhan¬den, Bereitschaft zur Eigenleistung). Es ist somit davon auszugehen, dass unter Berücksichtigung dieser und in Gesprächen zwischen Verwaltung und Vereinen weiterer angesproche¬ner Faktoren die finanziellen Dimensionen wesentlich anders als beim neuen Kunstrasen am Bleichstein zu bewerten sind.