Dass die SPD sich genau dieses Wahlkampfmotto ausgesucht hat, war aus Sicht der Genossen naheliegend. Denn das GEMEINSAM steht für den Politikstil der Herdecker SPD, die Bürgerbeteiligung stets großgeschrieben hat und auch weiterhin eng mit den Bürgerinnen und Bürgern Herdeckes zusammenarbeiten möchte.
Das ANDERS steht für den Politikstil der SPD, der sich deutlich von dem der Jamaika-Koalition unterscheidet. Das WIE ist entscheidend, sagte die Fraktionsvorsitzende Dr. Nadja Büteführ schon in ihrer diesjährigen Haushaltsrede. Dies griff Ulrich Schwellenberg auf und ergänzte, dass der Politikstil von CDU, FDP und den GRÜNEN häufig von Arroganz und fehlender Bürgernähe geprägt gewesen sei.
Und dass die Herdecker SPD das alles natürlich stets
BESSER gemacht hat und auch besser machen wird als die Jamaika-Koalition, bedurfte keinerlei Erläuterung mehr.
Unterm Strich zog der SPD-Vorsitzende eine sehr deutliche Bilanz: Die Koalition hat ihre Ratsmehrheit nicht im Sinne der Herdecker Bürger genutzt. Sie hat sich den Interessen von ausschließlich ökonomisch denkenden Investoren ausgeliefert. Diese Modell ist eindeutig gescheitert.
Nachdem das Wahlprogramm mit seinen sechs großen Feldern im einzelnen vorgestellt und diskutiert wurde, verabschiedeten die Delegierten der Herdecker SPD ihr Wahlprogramm einstimmig.
Die Herdecker SPD wird sich in den nächsten sechs Jahren für einen Politikwechsel auf sechs großen Feldern einsetzen: Wir kämpfen für eine Weiterentwicklung Herdeckes als familienfreundliche Stadt, für eine offene städtische Kinder- und Jugendarbeit mit qualifiziertem Personal, für eine Schulpolitik, die den Elternwillen zur Richtschnur des Handelns macht und treten ein für eine intensive Zusammenarbeit mit den Sportvereinen. Des Weiteren werden wir die Herdecker Innenstadt mit ihren inhabergeführten Geschäften stärken und infrastrukturelle Maßnahmen und Bauprojekte unter breiter Bürgerbeteiligung angehen. Und dies alles werden wir GEMEINSAM, ANDERS und BESSER machen, versprach der SPD-Vorsitzende.