
In der Vorstellungsrunde stellten sie den Delegierten ihre Beweggründe zur Kandidatur, ihren politischen Weg und ihre Ziele in einem 30-minütigen Vortrag dar. Anschließend beantworteten sie Fragen zu aktuellen kommunal-, landes- und bundespolitischen Themen. Die angesprochenen Themen umfassten u.a. die kommunale Finanzlage und deren Verbesserungsmöglichkeiten, die Steuerpolitik, Energiepolitik und die Schulpolitik.
Ihre persönlichen Darstellungen und die souveräne Beantwortungen aller Fragen veranlasste den Stadtverbandsvorsitzenden zur Feststellung, dass sich der Stadtverband glücklich schätzen kann zwei würdige Kandidaten für das Direktmandat in ihren Reihen zu haben. Anschließend bedankte er sich beiden für die Bereitschaft zur Kandidatur mit einem Blumenstrauß.
Die Delegierten der Herdecker Ortsvereine entschieden dann mit 24 gegen 11 Stimmen bei einer Enthaltung, dass Dr. Nadja Büteführ für die SPD Herdecke an dem weiteren Auswahlverfahren mit den Wittener Parteifreunden teilnehmen soll.
Für die Wahl einer Kandidatin/eines Kandidaten für den Landtagswahlkreis Witten/Herdecke werden die 13 Ortsvereine (OV) aus Witten 32 Genossinnen und Genossen und die 4 Herdecker OV 8 Genossinnen und Genossen in die Vertreterversammlung entsenden. Zur Wahl werden also 21 Stimmen notwendig sein.
Die Herdecker SPD ist sich sicher, dass mit Dr. Nadja Büteführ eine hoch qualifizierte und aussichtsreiche Bewerberin ins Rennen geht, die sicher viele Wittener Genossinnen und Genossen zu einem Vertretungswechsel von einem Wittener auf eine Herdeckerin überzeugen kann.
Übrigens: Den letzten Herdecker SPD-Landtagsabgeordneten gab es vor über 40 Jahren. Es war der ehemalige Stadtdirektor Walter Schwier. Er vertrat den Wahlkreis 127, Ennepe-Ruhr-Kreis II, von Juli 1966 bis Mai 1975.