Filmvorführung: „Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurden auf Veranlassung von Joseph Göbbels Tausende von jüdischen Mitbürgern verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt. Im ganzen Reichsgebiet wurden in dieser Nacht Synagogen in Brand gesetzt, unzählige jüdische Wohnungen und Geschäfte verwüstet und zerstört.
In Erinnerung daran lädt der SPD-Stadtverband Herdecke unter dem Motto: “Gegen das Vergessen: 80 Jahre Reichspogromnacht“ am 8. November ins ONIKON ein. Um 19:00 Uhr wird der Film „Die Unsichtbaren – Wir wollen leben“ gezeigt.
Zum Inhalt des Films:
Berlin, 1943. Das Nazi-Regime hat die Reichshauptstadt offiziell für „judenrein“ erklärt. Doch einigen Juden gelingt tatsächlich das Undenkbare. Sie werden unsichtbar für die Behörden…
Neben dem Film gibt es die Gelegenheit, an einem politischen Büchertisch der Buchhandlung Herdecke, vertreten durch Frau Beermann, zu stöbern. Und selbstverständlich wird es auch Zeit und Raum für (politische) Gespräche geben.
„ Zu erinnern an die Ereignisse vom November 1938 ist uns sehr wichtig“, betont Gustav Müller vom SPD-Stadtverband. „Zugleich müssen wir die Gegenwart und Zukunft im Blick haben, denn Demokratie, Frieden und Freiheit sind hohe Güter, die es auch im Jahre 2018 mit Mut und Zivilcourage zu verteidigen gilt.“
Einlass ist ab 18:30 Uhr, der Eintritt ist frei.