Die Herdecker Sozialdemokraten haben auf ihrer Vertreterversammlung zur Wahl der Kandidatinnen und Kandidaten zur Kommunalwahl 2020 den Herdecker SPD-Fraktionsvorsitzenden Jan-Christoph Schaberick einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten für die Wahl am 13. September nominiert.
„Mit Schaberick als Spitzenkandidaten setzen wir auf einen fachlich äußerst versierten, kompetenten und kommunalpolitisch erfahrenen Kandidaten, der sich bereits seit seiner frühen Jugend, erst sportlich im Vereinssport, dann auch politisch vor Ort und auf Kreisebene, in und für Herdecke engagiert“, freut sich Prof. Dr. Ulrich Schwellenberg als Parteivorsitzender über das deutliche Votum seiner Partei.
Der bald 35-jährige Jurist, der hauptberuflich bei der Bezirksregierung Düsseldorf tätig ist und im Herdecker Stadtrat seit nunmehr 3 Jahren die SPD-Fraktion anführt, vertritt die Interessen seiner Heimatstadt Herdecke darüber hinaus auch noch als Mitglied im Kreistag des Ennepe-Ruhr-Kreises. Sowohl in Herdecke als auch auf Kreisebene ist Schaberick seit 5 und 6 Jahren Vorsitzender eines Ausschusses (Ausschuss für Bauen, Planen und Verkehr in Herdecke; Ausschuss für Umwelt, Bauen und Geoinformation in Schwelm).
„In all seinen Funktionen, sowohl beruflich wie politisch hat Schaberick sich über die letzten Jahre ein enormes Renommee erarbeiten und viel Führungserfahrung sammeln können“ lobt Karin Striepen als stellvertretende Bürgermeisterin und enge Vertraute des Bürgermeisterkandidaten die ausgesprochen positive Entwicklung seit der letzten Kandidatur vor 5 Jahren.
Jan-Christoph Schaberick ist ohne Frage der größte Hoffnungsträger in den Reihen der Herdecker Sozialdemokraten. In seiner fulminanten und kämpferischen Rede, in der Schaberick den Herdecker Genossinnen und Genossen auch die aus seiner Sicht wichtigsten politischen Handlungsfelder für die Zukunft der Stadt Herdecke aufzeigte, ließ der erneute Bürgermeisterkandidat der SPD keine Zweifel daran, dass er sich das Bürgermeisteramt mit all seinen Facetten zutraut und fest entschlossen ist, die amtierende Bürgermeisterin am 13. September 2020 in den politischen Ruhestand zu schicken.
In seiner Bewerbungsrede setzte Schaberick viele eigene Schwerpunkte, indem er den Parteimitgliedern die Eckpunkte seines Herdecker Zukunftsplans vorstellte, den er in den kommenden Monaten sowohl mit den Bürgerinnen und Bürgern als auch innerhalb der Partei diskutieren möchte. Neben mehr Bürgerbeteiligung und einer stärkeren Einbeziehung des Bürgerwillens in politische Entscheidungsprozesse, machte Schaberick insbesondere seine detaillierten Pläne zur Schaffung von mehr bezahlbarem Wohnraum, zu bestehenden Anpassungsbedarfen beim Thema Mobilität und zum Ausbau der bestehenden ÖPNV-Angebote deutlich. Ein besonderes Augenmerk richtete Schaberick in seiner Bewerbungsrede auch auf die Forderung nach ausreichend Bildungs- und Betreuungsangeboten in Herdecke. „Ausreichend KiTa-Plätze, der Ausbau institutioneller Betreuungsplätze in der U-3 Betreuung sowie ausreichende Angebote im offenen Ganztag und der Ausbau der Grundschule Hugo-Knauer in Kirchende zur dauerhaften Zweizügigkeit werden für uns als SPD Kernforderungen im bevorstehenden Kommunalwahlkampfes sein.“ Sehr entschlossen zeigte sich Schaberick auch, als er den Anwesenden seine Pläne für mehr Sauberkeit und für eine bessere Pflege der städtischen Grünflächen erörterte. Dabei betonte er, dass seinem Anspruch nach die „Herdeckerinnen und Herdecker, die auch die Schmuddelecken unserer Stadt kennen, in Zukunft zu jeder Zeit in der Lage sein sollten, mit glänzenden Augen über ein schönes, sauberes und gut gepflegtes Stadtbild zu sprechen zu können!“ Die Themenbereiche Klimaschutz und Klimafolgenanpassung will Schaberick zur Chefsache machen und ihnen ein höheres Augenmerk widmen. „Wir können und wollen die Augen nicht vor dem unbestreitbaren Folgen des fortschreitenden Klimawandels verschließen und müssen hier – gerade auch mit Blick auf unsere Verantwortung gegenüber nachfolgenden Generationen – schnellstmöglich weitere effektive Maßnahmen zur Eindämmung von CO2-Emmissionen einleiten.“
Neben den inhaltlichen Unterschieden machte der Bürgermeisterkandidat der SPD auch die bestehenden, wesentlichen Unterschiede zwischen der Amtsinhaberin und ihm deutlich und grenzte sich unmissverständlich von der amtierenden Bürgermeisterin ab. Statt lediglich zu repräsentieren, zu verwalten und zu reagieren möchte Schaberick offen und kreativ sein, gestalten, planen und agieren. „Die Herdecker Bürgerinnen und Bürger, die er stärker in wichtige politische Entscheidungsprozesse einbinden möchte, würden sich nach 11 Jahren Amtszeit von Frau Dr. Strauss-Köster zurecht fragen, ob nach einer so langen Amtszeit überhaupt noch etwas Substanzielles kommen kann!“ konstatiert Schaberick und ergänzt: „den großen Wurf und innovative Ideen für die Zukunft unserer Stadt würde von der amtierenden Bürgermeisterin wohl kaum noch jemand erwarten“. Er hingegen würde mit frischen und neuen Ideen punkten können und Herdecke damit gemeinsam mit der SPD ab dem 13. September 2020 zukunftsfähig gestalten wollen.