SPD Herdecke möchte den Eichenprozessionsspinner auf ökologische Weise bekämpfen lassen

Nistkästen könnten eine gute ökologische Variante darstellen. Besonders Schulen, Kindergärten, Spiel- und Sportplätze, offene Betreuungsangebote und andere stark frequentierte Bereiche müssen stärker in den Fokus genommen werden.

Der Eichenprozessionsspinner ist weiter auf dem Vormarsch. Um der Verbreitung in Herdecke Einhalt zu gebieten, da die giftigen Härchen des Eichenprozessionsspinners eine hohe Gefahr für Menschen und Nutztiere darstellen können, hat die SPD das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des Hauptausschusses setzten lassen.

Durch den SPD-Antrag wird die Stadtverwaltung darum gebeten, wirksame und ökologisch wertvolle Maßnahmen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners in Herdecke zu prüfen und dem Ausschuss für Umwelt und Klima dazu in seiner nächsten regulären Sitzung zu berichten. Die Prüfung soll auch die Beschaffung und das Anbringen von Meisen-Nistkästen in den Fokus nehmen. Dazu soll in Betracht gezogen werden, dass Nistkästen für Meisen vor allem an Eichen oder anderen in unmittelbarer Nähe zu Eichen stehenden Bäumen angebracht werden könnten, die im Umfeld von Schulen, Kindergärten, offenen Betreuungsangeboten, Spiel- und Sportplätzen und anderen stark frequentierten Bereichen angebracht würden. Dabei sollte auch auf die für Meisen territorial erforderlichen Abstände näher eingegangen werden.

Zudem wird die Verwaltung gebeten in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Klima vorzustellen, welche weiteren Maßnahmen zur wirksamen und ökologischen Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners im Herdecker Stadtgebiet unternommen werden könnten und welche Kosten durch die unterschiedlichen Maßnahmen zu erwarten sind.