SPD Herdecke begrüßt das Angebot der AHE zur Wahlmöglichkeit zwischen gelbem Sack und gelber Tonne

Durch das am 5. Mai unterbreitete Angebot der AHE GmbH werden die Städte im Ennepe-Ruhr-Kreis endlich in die Lage versetzt, den Bürgerinnen und Bürgern eine adäquate Wahlmöglichkeit bei der Umverpackung und Entsorgung von Leichtverpackungen anzubieten. Die SPD Herdecke begrüßt den Vorstoß und das Angebot der AHE GmbH ausdrücklich. „Damit könnte die Wahlmöglichkeit zwischen gelbem Sack oder gelber Tonne individuell bei jedem Haushalt und somit bei den Bürgerinnen und Bürgern liegen“, freut sich der SPD-Fraktionsvorsitzende Schaberick.

„Nachdem die SPD-Fraktion in Herdecke bereits im Jahr 2018 einen ersten Vorstoß zur Einführung einer gelben Tonne unternommen hatte, wurde immer deutlicher, wie unterschiedlich die Interessen und Bedarfe der Bürgerinnen und Bürger in der Frage gelber Sack oder gelbe Tonne sind. Durch das Angebot der AHE könnte nun endlich der Durchbruch in der jahrelangen Diskussion erzielt werden“, so Schaberick weiter.

Um zu klären, wie in Herdecke mit dem Angebot der AHE umgegangen werden soll, hat die SPD-Fraktion eine schriftliche Anfrage an die Verwaltung für die bevorstehende Sitzung des Haupt- und Betriebsausschusses gestellt. „Uns ist sehr an einer baldigen Lösung im Interesse aller Bürgerinnen und Bürger gelegen“, so die Begründung der Sozialdemokraten. Nach den Plänen der AHE soll die Bedarfssituation bei den Nutzerinnen und Nutzern abgefragt werden. Bei Interesse könnte gegen ein Entgelt in Höhe von monatlich 1,49 € für die 240-Liter-Tonne oder ab 10,- € für die 1.100-Liter-Tonne eine gelbe Tonne zur Verfügung gestellt werden. Wer allerdings keine Tonne möchte oder diese nicht stellen kann, soll dann auch weiterhin die gewohnte Möglichkeit zur Entsorgung des Verpackungsmülls per gelben Sack haben.

Zur Erläuterung:
Die Unterbreitung des Angebotes der AHE erfolgte im Rahmen der bis zum 31.12.2020 neu zu schließenden Abstimmungsvereinbarung und der damit einhergehenden Regelung, wie die Umverpackung zukünftig gestaltet sein soll (gelber Sack oder gelbe Tonne), um Leichtstoffverpackungen fachgerecht zu entsorgen. Die bisherigen Verhandlungsergebnisse mit den Systembetreibern lassen nicht darauf schließen, dass diese ebenfalls eine solche Wahlmöglichkeit anbieten werden. Vielmehr muss davon ausgegangen werden, dass die Systembetreiber nur einheitliche Regelungen, bei denen entweder alle gelbe Säcke oder eine gelbe Tonne nutzen, akzeptieren werden. Ein solches Modell stünde dann aber diametral zu den unterschiedlichen Interessen der Herdecker Bürgerinnen und Bürger.